Informationen zur Cryptocoryne nurii Raubensis
Die Cryptocoryne nurii Raubensis ist ein besonders schöner und sehr seltener Vertreter der Cryptocorynen. Farblich ist sie einfach atemberaubend mit ihrer rot-braunen Grundfarbe und den roten Blattunterseiten. Besonders junge Blätter sind stark rot und werden im Alter immer bräunlicher. Über das gesamte Blatt hinweg ist eine schöne Struktur, ein farblicher Verlauf zu erkennen. Der Stängel ist dauerhaft rosa. Auf den bis zu 5 cm breiten und 10 cm langen, leicht gewellten Blättern, befinden sich außerdem farbliche Highlights. Eine Musterung, die aus kleinen grünen bis neongrün leuchtenden Strichen besteht. Ein absoluter Hingucker für Aquarien ab einer Kantenlänge von 60 cm und 30 cm Höhe!
Tipp: Beim Einsetzen alle Blätter entfernen und lediglich den Wurzelballen, vornehmlich in Soil, einpflanzen. Grund dafür ist, dass bei Cryptocorynen i.d.R. alle Blätter aufgrund der Umstellung der Wasserwerte abgeworfen werden. Das kann eure Wasserwerte negativ beeinflussen. Deshalb am besten gleich die Blätter entfernen, dann ist diese Gefahr gebannt. Keine Sorge, neue Triebe wachsen aus dem Wurzelballen heraus. Wenn ihr euch dabei unsicher fühlt, lasst 1-2 der kleinsten Blätter stehen.
Abgabemenge: Eine submerse Pflanze mit ca. 5 Blättern (variiert je nach Wuchsform).
Beschreibung der Cryptocoryne nurii Raubensis
Die Cryptocoryne nurii Raubensis ist eine Wasserpflanzenart, die zur Familie der Araceae gehört. Es ist eine seltene und einzigartige Art von Cryptocoryne, die 1994 von J.W. Thorsch in Raub, Pahang, Malaysia entdeckt wurde. Die Pflanze ist nach J. Nur benannt, einem malaysischen Botaniker, der bedeutende Beiträge zur Erforschung von Wasserpflanzen geleistet hat.
Die Cryptocoryne nurii Raubensis ist eine mittelgroße Pflanze, die eine maximale Höhe von etwa 20 cm erreicht. Die Blätter sind schmal und haben eine spitze Spitze. Die Blätter haben normalerweise eine grüne Farbe, können aber je nach Lichtverhältnissen eine rötlich-braune Tönung haben. Die Pflanze hat eine langsame Wachstumsrate und es kann mehrere Monate dauern, bis sie ihre volle Größe erreicht.
Eines der einzigartigen Merkmale der Cryptocoryne nurii Raubensis ist ihre Blüte. Die Pflanze produziert eine kleine, weiße Blume, die fast durchscheinend ist. Die Blume hat einen Spadix, einen kleinen, fingerartigen Vorsprung, der von einer weißen, haubenartigen Struktur umgeben ist, die als Spatha bekannt ist. Die Blume ist nicht sehr auffällig und normalerweise nur wenige Tage sichtbar, bevor sie verwelkt und stirbt. Submers können diese Blüten nahezu schwarz werden.
Die Cryptocoryne nurii Raubensis ist eine Wasserpflanze, die in langsam fließenden Bächen und Flüssen vorkommt. Sie bevorzugt leicht saures und weiches Wasser mit einem pH-Bereich von 5,5 bis 7,5. Die Pflanze ist in Malaysia beheimatet und gilt in freier Wildbahn als seltene Art. Es ist auch eine beliebte Pflanze unter Aquarienliebhabern und wird oft als Zierpflanze in Aquarien gehalten.
Um die Cryptocoryne nurii Raubensis im Aquarium zu kultivieren, ist es wichtig, der Pflanze die richtigen Licht- und Wasserbedingungen zu bieten. Die Pflanze bevorzugt mäßige bis schwache Beleuchtung und kann in einem Substrat aus feinem Kies, Sand oder bevorzugt Soil gepflanzt werden. Das Wasser sollte leicht sauer und die Temperatur zwischen 20°C und 25°C gehalten werden. Die Pflanze wächst langsam, daher ist es wichtig, geduldig zu sein und sie regelmäßig zu pflegen und zu warten. Um einen kompakteren Wuchs zu erreichen, können die älteren Stängel, welche sich am äußeren Rand der Rosetten befinden, einfach abgetrennt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Cryptocoryne nurii Raubensis eine einzigartige und seltene Wasserpflanzenart ist, die in Malaysia beheimatet ist. Sie zeichnet sich durch schmale, spitze Blätter und kleine, durchscheinende Blüten aus. Die Pflanze ist bei Aquarianern beliebt und wird oft als Zierpflanze in Aquascapes eingesetzt. Um die Pflanze zu kultivieren, ist es wichtig, ihr die richtigen Licht- und Wasserbedingungen zu bieten und geduldig zu sein, da sie eine langsame Wachstumsrate hat.
